Mit „Rudolph The Red Nosed Raindeer“ eröffneten die Klassen 5d, 5e und 6d den Adventsbasar der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim, der nach Corona endlich wieder stattfinden konnte. Volle Aula, tolle Ideen, kreative Schülerbeiträge, gesellige Atmosphäre, gute Laune – die von der SMV ins Leben gerufene Veranstaltung war die erste richtige, große Schulveranstaltung nach Ende der Corona-Maßnahmen.
„Der Adventsbasar ist wichtig für das Schulleben, gerade um in einer so ernüchternden Zeit. Er schafft für Eltern, Lehrkräfte und Schüler Zuversicht und auch das gemeinsame Wirken im Vorfeld mit und in den Klassen fördert das gemeinschaftliche Arbeiten für ein Ziel“, meint Schulleiterin Marion Marker-Schrotz.
Die kleinen und großen Dinge und Geschenkideen, die die Klassen im Unterricht, aber eben auch in der unterrichtsfreien Zeit gestalteten und herstellten, ließen sich sehen. Die Bruchschokolade der 10b, die digitalen Weihnachtskartenstudios der 5c und 8a, Crêpes der 5b, die Weihnachtskarten der Vorbereitungsklasse und die kleinen Mitbringsel der 5e. Wer noch keine Weihnachtsgeschenke für seine Lieben parat hatte, der war beim Adventsbasar richtig. Die 5a hatte mit Unterstützung der Eltern gleich eine ganze Palette an Kleinigkeiten im Angebot: von Sockenschneemännern über Baumscheibenfiguren, selbstgegossenen Kerzen, getrockneten Fürchten bis zu Plätzchen konnte sich hier jeder über etwas freuen.
Die selbstgetöpferten Schüsseln der Klima-AG waren ziemlich schnell ausverkauft und auch vom vielen Selbstgebackenen und Selbstgemachten waren die Besucherinnen und Besucher angetan und begeistert. Etwas mehr Zeit musste man bei der 7e mitbringen: die Schlüsselanhängerwerkstatt war vor allem von jüngeren Geschwisterkindern frequentiert.
Zufrieden waren auch die beiden Schülersprecher Auresa Zhegrova und Titus Frey mit SMV-Verbindungslehrkräften Christine Lenz und Bastian Köhler. Die SMV hatte sich für die Durchführung der Veranstaltung stark gemacht und unter starkem personellen Einsatz nicht nur die gesamt Vorab-Organisation übernommen, sondern auch die große Kaffe, -Kuchen- & Punschtheke vorbereitet – die war am Ende der Veranstaltung auch nahezu leer. „Für die Kinder war der Basar eine außerordentliche Lern- und Erlebnisgelegenheit, die nach zweieinhalb Jahren Corona für alle ein Bedürfnis war. Schule ist eben auch ein Lebensraum“, sagt SMV-Lehrer Köhler, der selbst mit viel Herzblut und Aufwand das Event mit den Schülerinnen und Schülern geplant hat.
Übrigens wandert ein Großteil des Gewinns, der an diesem Abend zusammenkommt, in die schuleigene Inititative „Responsibility 4 you, me & us“, die Projekte und Lernerfahrungen zu Themen wie Verantwortung, Klimawandel und sozialem Miteinander für die Klassen oder Klassenstufen finanziell fördert und ermöglicht.
Und noch etwas war anders und sehr erfreulich. Viel ehemalige Schülerinnen und Schüler der letzten drei bis vier Jahre kamen wieder zurück an „ihre“ Schule, um die Schulgemeinschaft mal wieder in Aktion zu sehen. „Wenn man älter ist, dann sieht man die eigene Schulzeit anders – man weiß das alles mehr wertzuschätzen. Ich wär alsmal gerne wieder hier im Deutschunterricht“, gesteht Jason Luge, der vor dreieinhalb Jahren den Abschluss machen konnte.
Am Ende stand viel Arbeit und Engagement gegenüber einer gelungenen Veranstaltung der Schulgemeinschaft, die an eine schöne Tradition anschließen konnte und die so wichtig für die Schülerinnen und Schüler, Eltern und sogar viele Ehemalige war.