Die aktuelle Berichterstattung in den Medien - Fernsehen wie auch Zeitungen - ist fokussiert auf die schockierenden Attentate in Paris. Auch die Lehrer- und Schülerschaften an den deutschen Schulen hatten Gesprächs- und Aufbereitungsbedarf. An unserer Theodor-Heuss-Realschule hatten vor allem die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen fünf bis sieben den Drang, über Gesehenes zu sprechen.

Da ging es um das Verarbeiten des Unfassbaren, das Reakpitulieren des Fußballspiels, das viele Schüler im Fernsehen gesehehn hatten, und dessen bedrückende Stimmung. Es ging um Ängste, die die Schülerinnen und Schüler formulierten und natürlich um die Frage "Wieso machen Menschen das?". Um ihren Gefühlen und Sorgen aber auch Wünschen für die Welt Ausdruck zu verleihen, starteten einige Schüler und Lehrer in den beiden Pausen sowie auch teilweise im Unterricht eine Inititative, bei der alle am Vormittag am Schulleben beteiligten beispielsweise mit kleinen #prayforparis-Zeichen und Unterschriften Anteil nehmen und einen Augenblick des Gedenkens begehen konnten. Die Gedenkminute um kurz vor zwölf Uhr rief das Geschehne nochmals in Erinnerung. Allerdings wurde eins deutlich: die Schülerinnen und Schüler beschränken sich nicht nur auf die Attentate in Paris, sondern wiesen mit #prayfortheworld auf die weltweiten Probleme hin. Gewalt, Terror und Leid darf heute keinen Platz mehr auf der Welt haben.