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Fest der Kulturen – Kaiserwetter, gute Stimmung und tolle Begegnungen
Man nehme pro Klasse ein Land dieser Welt, das diese zugelost bekommt, dazu ein bisschen Kreativität, viel Engagement und heraus kommt ein buntes Begegnungs- und Mitmachfest für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Ehemalige. Mit einem großen Schulfest hat sich die Schulgemeinschaft der Theodor-Heuss-Realschule in die Ferien verabschiedet.
Dabei waren die Beiträge der Klassen wieder kreativ und vielseitig: Während Deutschland von der 9a an ihrem Stand auf „Weißwurscht, Brezn und siaßer Semf“ – also Bayern – reduziert wurde, konnte man sich am Spielstand der 6a auf die „Namibia-Safari“ vorbereiten und beispielsweise an der Diamantküste wertvolle Steine ergraben. Die 9c erstellte im Schulhof mit Griechenland als Wiege der olympischen Spiele einen sportlichen Parcours-Wettbewerb auf die Beine, nach dem man sich am Italia-Bäckerhaus bei der 7b mit Gelati – also Eis – versorgen konnte, und nach der vielen Anstrengung konnte man sich in den Mongolei-Pavillon (als Anspielung auf die charakteristischen Jurten) auf die Sitzsäcke zurückziehen. Und natürlich noch viel, viel mehr! Für die Spiele und Mitmachstationen gab es jeweils einen Stempel auf die Spielkarte, die bei der Absolvierung von sechs Spielen bzw. Ländern bei der Tombola in einen Preis umgetauscht werden konnte.
Die Eltern hatten ein gigantisches Kuchen- und Salatbuffet auf die Beine gestellt. Begleitet wurde der Trubel von der Band „The Raging Storms“, die aus der letztjährigen Schulband hervorgegangen ist und mit rockigen Stücken auf der Bühne in der Aula einheizte.
Eine neue Idee brachte die scheidende Elternbeiratsvorsitzende Michiku Riesz mit ein. Mit der Erstauflage von „THRS Voice Kids“ konnten mutige Schülerinnen und Schüler nicht nur ihr Gesangstalent unter Beweis stellen, sondern auch herausragenden Mut beweisen und sich in der vollen Aula auf die Bühne zu stellen. Als Juroren fungierten Matt Fischer, Gitarrist der lokal und regional zwar recht neuen aber erfolgreichen Band „Rivived“, sowie Cihad Baz, Leiter des Hockenheimer Pumpwerks.
Kim Döring (6d), Alessia Lupascu (5a), die mit einem bewegenden rumänischen Lied überzeugte, und Lara Adams Silva (5b), die bereits fundierte Gesangerfahrung hat, trauten sich auf die Bühne und überzeugten mit ihren Stimmen. Lara Adams Silva konnte sich dabei über eine Angebot von Pumpwerkchef Cihad Baz freuen, der ihr einen Auftritt in Aussicht stellte.
Auch viele Ehemalige – Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrkräfte – besuchten ihre alte Schule und waren verwundert, was sich seither alles verändert hat oder eben immer noch genauso ist, wie vor 10, 20 oder 40 Jahren. So freute sich auch Stadträtin Hannah Bühler über ein Wiederkommen, sie hatte erst letztes Jahr erfolgreich an der THRS ihren Realschulabschluss erworben und wird wohl auch in Zukunft noch das eine oder andere Mal die THRS besuchen können – allerdings dann vielleicht eher „dienstlich“ im Amt des Gemeinderates, wenn mal wieder die Weiterentwicklung der THRS im Gemeinderat ansteht.
Für Gesprächsstoff bei allen Besuchern in diesem Zusammenhang sorgten die neuen Container, die den Raumbedarf der Schule abdecken sollen und als Querriegel über den Pausenhof gebaut wurden.
Am Nachmittag ging das Fest zu Ende. Organisatorin Sandra Kirsch zeigte sich zufrieden: „Bei einem solchen Fest kommen Lehrer, Schüler, Eltern und Ehemalige zusammen, das ist schön und stärkt jede Schulgemeinschaft.“