Schulhof der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim groß

Der ausgewählte Beitrag aus „Aktuelles und Nachrichten“…

Clownerie, Humor und „Ähm“ – wie bei der 5b Lachen zur Methode wird

Die Jüngsten an der Theodor-Heuss-Realschule Hockenheim sind erst sechs Wochen in ihrem neuen Umfeld. Und bereits jetzt hat die 5b ihre erste Klassenfahrt hinter sich. „Die Kinder können sich finden, neue Freundschaften bilden und die Kinder lernen nun schon früh, miteinander im Team umzugehen – in der Regel nehmen wir diesen positiven Schub direkt mit nach Klassenstufe 6“, ist Klassenlehrerin Carmen Fuhrmann vom pädagogischen Effekt einer frühen Klassenfahrt überzeugt.

Ihre erste Reise als THRS-Schüler ging auf die Akademie Bad Rotenfels bei Gaggenau in der Nähe von Rastatt direkt mit dem Zug. Zusammen mit Klassenlehrerin Fuhrmann und Co-Klassenlehrerin Anke Schubert boten die drei Intensiv-Tage eine großartige Unterkunft, viel Spaß und viel Lachen – was auf dieser Klassenfahrt eine besondere pädagogische Rolle spielte.

Clownerie mit Klaus-Peter Wick

Denn bei einem zweitägigen Workshop mit dem Theaterpädagogen und Clown Klaus-Peter Wick lernten die Kinder: lachen verleiht der Seele Flügel – so auch der Titel des Workshops.

Ein Clown und Schule – passt das zusammen? „Der Clown kann als Vertrauensperson in Funktion als Mediator zwischen Schülern und Schülern sowie zwischen Schülern und Lehrer vermitteln. Er geht unkonventionelle Wege und kann durch eine andere Sichtweise Situation entkrampfen. Er geht auf die Probleme der Schüler ein und findet Möglichkeiten, Lösungen zu finden, eventuell sind diese clownesk“, sagt Klaus-Peter Wick.

Im Workshop der 5b trat dabei die Figur des Clowns sowohl als Darsteller als auch als Coach auf, der bestimmte Kommunikationsmethoden und eben auch eine gewisse, lockere und positive Haltung vermittelte – wichtige Techniken, die auch die Bewältigung des Schulalltags unterstützen sollen. Mit der Kraft und Faszination der roten Nase erarbeiteten, spielten und erlebten die Heussianer die Magie der Clownerie.

In der Eisdiele: „Ich hätte gerne … ähm …“

Ein weiterer Höhepunkt war der Spaziergang entlang des Flüsschens Murg zur besten Eisdiele Deutschlands nach Gaggenau, dem „Eis Rimini“. Dort gibt es die Eissorte „Ähm“ für Unentschlossene – auch etwas Clowneskes und Humoriges. Und tatsächlich war auch bei der 5b die am meisten gewählte Sorte, wobei unklar blieb, ob die Kinder wirklich die Sorte Ähm wollten oder ob der Eisverkäufer diesen Füll-Laut des menschlichen Denkens („Ähm“) vor der Eisauswahl bei Vielen einfach nur falsch deutete. Immerhin: Geschmeckt hat es allen.

Und die Klassenfahrt hallt auch noch etwas nach: „Die Kinder haben viele Clown-Stücke gelernt und proben diese nun fleißig, um sie am Familienfrühstück in der Aula der THRS ihren Familien zu präsentieren“, freut sich Fuhrmann und ist schon gespannt, wie die Kinder die Clownerie – abseits des Unterrichts – auf der Bühne vor Publikum umsetzen.