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„Die kleine Meerjungfrau“ des Heidelberger Theaters begeistert die Fünftklässler
Vor einigen Monaten kam ein neuer vieldiskutierter Film in die Kinos, nun besuchte die 5b der Theodor-Heuss-Realschule eine weitere Neuinszenierung des bekannten Märchens im Theater Heidelberg: „Die kleine Meerjungfrau“. Allerdings wich die Theaterversion am „Zwinger“ in Heidelberg sowohl vom Disneyklassiker, als auch vom Originalmärchen von Hans Christian Anderson ein bisschen ab, was aber eben auch Anlass für die Nachbesprechung im Unterricht wurde.
„Drei Freunde stehen am Strand und schauen auf das weite Meer hinaus. Sie leben in einem von der ständigen Hitze gepeinigten Dorf, in dem nur eine Fabrik und das Café Neptun stehen. Die drei stehen da und träumen von einem Pakt mit der Hexe, davon ihre Namen abzulegen und mit einem Boot auf das Meer hinauszufahren, zum Königreich unter dem Meer, wo sie Meerjungprinzen und -prinzessinnen sind – wo alles möglich ist und man würde sie freudig erwartet – so träumen sie zumindest.“
Am Ende geht es bei diesem für viele Kinder ersten Theaterbesuch natürlich – wie im richtigen Märchen auch – darum, jemand anderes zu sein, um dann am Ende herauszufinden, wer man wirklich ist. Ein eigentlich immer noch und gerade aktuell sehr modernes Motiv.
Ensemble und Theateschauspiel überzeugt
Die Klasse war – begleitet durch Deutschlehrerin Dr. Anke Schubert und Co-Klassenlehrerin Bettina Layer – begeistert vom Theater, das die Kinder als 4-D-Aufführung mit haptischen Elementen wie Wassertropfen, spürbarem Wind oder Nebel mitreißen konnte. Beeindruckt hat vor allem auch die Expressivität der Schauspieler und die eingesetzten Requisiten. So haben sich die Schauspieler zu Beginn mit Wasser überschüttet und dann so getan, als würden sie auch Wassereimer in die Zuschauermenge zu schütten. Da war die Aufmerksamkeit der Fünftklässler da!
Im Unterricht konnte dann die Nachbesprechung folgen: Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Theater, Kino und Originalversion?
So oder so: Abseits des Lernstoffs gab es durch die Bank positives Feedback der Schüler über die Theateraufführung. Und die Neuinszenierung war auf alle Fälle eine gute Werbung für das Heidelberger Theater und das Ensemble!