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Containerklassenzimmer wachsen
Die provisorische Containererweiterung der Theodor-Heuss-Realschule geht voran. Nachdem im Schulhof die Bäume gefällt werden mussten, wurden oberirdische Fundamente für den Container-Komplex gelegt. Darauf folgte nun die Setzung der einzelnen Containerelemente, die später die Klassenzimmer bilden werden. Die Erweiterung war notwendig, da die Schule innerhalb der letzten Jahre gewachsen ist. Knapp 20% mehr Kinder besuchen die Schule im Vergleich vor zehn Jahren. War die THRS vor zehn Jahren noch eine vierzügige Schule, sind es nun nahezu durchgängig fünf Züge pro Klasse, also a), b), c), d) und e).
„Die Fünfzügigkeit könnte einerseits an der Attraktivität des IT- und Bili-Zuge liegen, die auch für Schüler, die ein Gymnasium besuchen könnten, attraktiv sind, sowie andererseits an den Vorbereitungsklassen, in denen Schülerinnen und Schüler ohne Deutschkenntnisse (v.a. auch aus dem EU-Ausland) beschult werden“, sagt auch Konrektor Manuel Altenkirch, der die Entwicklung der Schule seit knapp zehn Jahren kennt. So oder so: es mangelt an Platz, nicht zuletzt auch deshab, weil die großen immer noch stehenden Riegelgebäude wegen einer Schadstoffbelastung nicht mehr genutzt werden können und dürfen. Daher mussten die andere Lösungen her. Neben der Nutzung des Fachklassengebäudes der ehemaligen Hauptschule (jetzt Hartmann-Baumann-Grundschule) hatte man sich für die Containerlösung entschieden.
Durch die Container-Lösung wird der Pausenhof der Theodoer-Heuss-Realschule nochmals verkleinert. Allerdings relativiert sich dies ein bisschen angesichts dessen, dass die alte Containeranlage im hinteren Schulhofteil zeitnah abgebaut werden soll. Ebenfalls gibt es Überlegungen, einen zweiten Schulhof zu schaffen, z.B. für die Orientierungsstufe, damit die Schüler Platz für Bewegung und eine adäquate Pause haben.